Können Sie sich noch erinnern, wie Ihre eigenen Berufswünsche als Teenager aussahen? Vielleicht Polizei, Ärztin, Mechatroniker oder Designer? Heute stehen junge Menschen vor einem ganz anderen Horizont – einer Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) nicht nur den Alltag, sondern auch die Berufswelt grundlegend verändert. Und das wirft Fragen auf – besonders bei der Generation, die bald selbst auf den Arbeitsmarkt tritt. Was, wenn mein Traumberuf durch eine KI ersetzt wird? Was, wenn ich mich nicht schnell genug anpassen kann? Genau diese Ängste beschreibt die neue Barmer/Sinus-Jugendstudie 2024 – und sie geht weit über jugendliche Zukunftssorgen hinaus. Sie betrifft uns alle.
Jede Generation hat ihre Herausforderungen, aber die Geschwindigkeit technischer Veränderungen war wohl selten so hoch wie heute. Knapp ein Viertel (22 %) der befragten Jugendlichen befürchtet, dass Künstliche Intelligenz ihren Job in Zukunft überflüssig machen könnte. Besonders betroffen sind dabei jene, die sich für technische oder produktionsnahe Berufe interessieren – paradoxerweise oft genau die Berufsfelder, die bislang als zukunftssicher galten.
Doch was steckt eigentlich hinter dieser Sorge?
Stellen Sie sich eine Schülerin vor, die fasziniert ist von Robotik, Elektrotechnik und Automatisierung. Sie nutzt bereits heute Tools wie ChatGPT für Hausaufgaben oder Midjourney für kreative Zwecke. Gleichzeitig beobachtet sie, wie eben diese Werkzeuge ganze Arbeitsschritte automatisieren: Texterstellung, Programmierung, sogar kreative Prozesse. Plötzlich schweben Zweifel wie dunkle Wolken über ihren Zukunftsplänen. Kann eine Maschine das, was ich lernen will, bald besser als ich?
Dieser innere Konflikt – zwischen Faszination und Unsicherheit – spiegelt sich in der Studie deutlich wider.
Die gute Nachricht: Jugendliche sind keineswegs ahnungslos. Im Gegenteil – ein Großteil (über 70 %) fühlt sich gut genug informiert, um KI zumindest in Grundzügen erklären zu können. Fast alle haben bereits KI-Technologien verwendet. Das Problem liegt also weniger in fehlendem Wissen, sondern in der fehlenden Orientierung: Wie wird mein Job in zehn Jahren aussehen? Welche Kompetenzen brauche ich wirklich – und welche verlieren an Bedeutung?
Und genau hier liegt die Relevanz auch für SIE als Unternehmerin oder Unternehmer, als Führungskraft, als Selbstständiger oder digital Interessierter: Denn diese Sorgen enden nicht an der Schulbank. Sie werden mitgebracht – in Bewerbungen, in Vorstellungsgespräche, in Ausbildungen und ins Berufsleben.
Was bedeutet das konkret für kleine Unternehmen, Handwerksbetriebe oder Agenturen?
Künstliche Intelligenz ist längst nicht mehr nur ein Forschungsthema für Großkonzerne. Die Tools, die Jugendliche heute nutzen – etwa ChatGPT, Canva mit KI-Unterstützung oder automatische Codegeneratoren – stehen auch Ihnen offen. Sie können Arbeitsabläufe beschleunigen, Kundenservice automatisieren, Marketingideen entwickeln oder sogar individuelle Beratung unterstützen. Doch das funktioniert nur dann gut, wenn Menschen verstehen, wie KI tickt – und wo ihre Grenzen liegen.
Die Jugendlichen wünschen sich – laut Studie – keine KI, die sie ersetzt. Sie wünschen sich eine unterstützende Technik. Eine Art Co-Pilot. Ein Werkzeug wie ein digitales Multitool, das die Arbeit leichter macht, aber nicht die Entscheidung übernimmt.
Das sollten auch wir als Erwachsene, als KMU-Betreibende oder Soloselbständige mitnehmen: KI verändert nicht nur die Tools, mit denen wir arbeiten. Sie verändert die Anforderungen an uns selbst. Die zentrale Frage ist also nicht „Wird mein Job verschwinden?“, sondern: „Wie kann ich meine Fähigkeiten ergänzen, weiterentwickeln und sinnvoll mit KI kombinieren?“
Wie könnte ein positiver Umgang aussehen? Eine Vision:
Stellen Sie sich vor, Ihre nächste Auszubildende kommt ganz selbstverständlich mit KI-Know-how zu Ihnen. Sie recherchiert effizient mithilfe von ChatGPT, erstellt erste Website-Entwürfe mit KI-Tools und bringt gleichzeitig ein kritisches Verständnis im Umgang mit automatisierten Entscheidungen mit. Sie als Betrieb bieten einen Raum, in dem Technik nicht Angst macht, sondern ermächtigt. So entsteht eine Arbeitskultur, die innovativ, aber auch menschlich bleibt.
Denn ja: KI kann Texte schreiben, Prozesse optimieren und sogar kreative Ideen vorschlagen – aber sie kann keine Vorstellungsgespräche führen, keine wertschätzende Kundenberatung leisten, keine Teamkonflikte lösen oder neue Geschäftsmodelle ertüfteln. Dafür braucht es Menschen mit Herz + Verstand – egal ob 16 oder 56 Jahre alt.
Abschließend lässt sich sagen:
Die Ängste der Jugend sind ein Weckruf. Nicht nur für Bildung und Politik, sondern auch für die Wirtschaft und insbesondere den Mittelstand. Wir sollten jetzt Räume schaffen, in denen Förderung statt Verdrängung stattfindet – mit Aufklärung, Weiterbildung und positiven Beispielen.
KI ist gekommen, um zu bleiben. Aber ob sie Bedrohung oder Befähigung wird, liegt in unseren Händen.
Quellen:
– Barmer/Sinus Jugendstudie 2024: https://www.barmer.de/presse/presseinformationen/pressearchiv/jugendstudie-10963307
– OECD – The Future of Work: https://www.oecd.org/future-of-work/
– Deloitte Gen Z and Millennial Survey 2024: https://www2.deloitte.com/global/en/pages/about-deloitte/articles/genz-millennialsurvey.html
Dieser Blogbeitrag ist vollständig KI generiert, recherchiert und automatisiert veröffentlicht worden.

